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GOTT – Wer bist du?

Diese Frage stellt sich der Mensch, seit es ihn gibt. Und er war über Jahrtausende sehr fleißig damit, darauf Antworten zu finden. Viele Religionen haben Gott als denjenigen (an)erkannt, der ihnen einen besonderen Schutz vor Naturphänomenen geboten hat: der Gott des Windes, des Feuers, des Donners, etc.

Alle Götter des Hinduismus haben dazu noch eigene Untergebene, Inkarnationen und sogar Tiergestalten, wodurch insgesamt 330 Millionen Hindugottheiten entstanden sind, so genannte Mahadevas. Ist es dann noch ein Wunder, dass so manch einer auf seiner spirituellen Reise den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht?

Die griechischen und römischen Gottheiten waren eine Art „Übermenschen“ – die Götter des Olymp waren das, was wir heute als „The Avengers“ im Kino in 3D bestaunen können. Dieser Olymp beherrschte z. Zt. Jesu und der Apostel die spirituelle Welt des gesamten Mittelmeerraums. Fast die ganze Welt – muss man sagen! Denn die Juden waren sog. Monotheisten – sie glaubten nur an einen einzigen wahren Gott. Diesen Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde hat Jesus uns offenbart und diesen Gott verkündigten seine Apostel weltweit.

Der Apostel Paulus predigte diesen Gott in Athen, als er auf dem Areopag zu ihnen sprach (Apg 17,22-32):

„Athener! Mir ist aufgefallen, dass ihr euren Göttern mit großer Hingabe dient; denn ich habe in eurer Stadt viele Heiligtümer gesehen. Auf einem Altar stand: ‚Dem unbekannten Gott.‘ Von diesem Gott, den ihr verehrt, ohne ihn zu kennen, spreche ich. Es ist der Gott, der die Welt und alles, was in ihr ist, geschaffen hat. Dieser Herr des Himmels und der Erde wohnt nicht in Tempeln, die Menschen gebaut haben. Er braucht auch nicht die Hilfe und Unterstützung irgendeines Menschen. Er, der allen das Leben gibt und was zum Leben notwendig ist, er hat den einen Menschen geschaffen, von dem alle Völker auf der ganzen Erde abstammen. Er hat auch bestimmt, wie lange und wo jeder Einzelne von ihnen leben soll. Das alles hat er getan, weil er wollte, dass die Menschen ihn suchen. Sie sollen ihn spüren und finden können. Und wirklich, er ist jedem von uns ja so nahe! Durch ihn allein leben und handeln wir, ja, ihm verdanken wir alles, was wir sind. So wie es einige eurer Dichter gesagt haben: ‚Wir sind seine Kinder.‘ Weil wir nun von Gott abstammen, ist es doch unsinnig zu glauben, dass wir Gott in Statuen aus Gold, Silber oder behauenen Steinen darstellen könnten. Diese sind doch nur Gebilde unserer Kunst und unserer Vorstellungen. Bisher haben die Menschen das nicht erkannt, und Gott hatte Geduld mit ihnen. Aber jetzt befiehlt er allen Menschen auf der ganzen Welt, zu ihm umzukehren. Denn der Tag ist schon festgesetzt, an dem Gott alle Menschen richten wird; ja, er wird ein gerechtes Urteil sprechen durch den einen Mann, den er selbst dazu bestimmt hat. Das hat Gott bewiesen, indem er ihn von den Toten auferweckte.“ Als Paulus von der Auferstehung der Toten sprach, begannen einige zu spotten, andere aber meinten: „Darüber wollen wir später noch mehr hören.“

Um ganz sicher zu gehen, dass sie „religiös abgesichert“ sind, haben die Athener sogar einen Altar für den „Unbekannten Gott“ errichtet. Das war wie eine offene Tür, eine Einladung, für Paulus, um ihnen den wahren Gott zu verkündigen.

Aber wie ist er wohl, der wahre Gott? Kennen die Christen ihn mehr als die Heiden? Jesus sagt, dass das höchste Gebot darin bestehe, Gott von ganzem Herzen und mit seiner ganzen Kraft zu lieben. Kann ich jemanden lieben, den ich nicht wirklich kenne?

„GOTT – wer bist du?“ ist unsere nächste Themenreihe bei den sonntäglichen Mosaikfeiern. Sie soll nicht nur dazu dienen, Gott besser kennenzulernen, sondern vor allem, um Ihn mehr zu lieben und zu anbeten. Komm mit uns auf eine spannende Entdeckungsreise. Unser Gebet ist, dass Gottes Geist dir in den nächsten Wochen neu und in besonderer Weise das Herz und die Augen für diesen Gott öffnet!